Die Scheibenbremse hat sich im modernen PKW etabliert und ist vor der Trommelbremse das am weitesten verbreitete Bremssystem.
Scheibenbremsen bestehen aus einer fest mit der Radnabe verbundenen Bremsscheibe und abhängig von der Bauform einem Bremsträger, an dem der Bremssattel befestigt ist. Im Bremssattel befinden sich die Bremsbeläge. Der Bremssattel umgreift die Bremsscheibe.
Wie die Trommelbremse auch, wandelt die Scheibenbremse die Bewegungsenergie des Autos mittels Reibung in Wärme um. Dazu werden die Bremsbeläge durch einen Kolben im Bremssattel an die Reibfläche der Bremsscheibe gedrückt. Die auf diese Weise erzeugte Reibkraft bremst die Bremsscheibe und somit das mit ihr fest verschraubte Rad ab.
Beim Lösen der Bremse wird der Kolben durch einen elastischen Dichtring, der wie eine Feder wirkt, zurückgezogen.
Varianten:
Grundsätzlich werden drei Varianten der Scheibenbremse unterschieden:
Vorteile der Scheibenbremse:
Die Scheibenbremse gehört zu den wichtigsten sicherheitsrelevanten Fahrzeugsystemen. Sie ist relativ verschleißarm und hat eine hohe Lebensdauer. Wird festgestellt, dass die Bremswirkung der Scheibenbremse nachlässt, sollte umgehend eine Fachwerkstatt aufgesucht werden. Die Scheibenbremse darf nur von geschultem Fachpersonal repariert werden. Dabei sind die Einbauvorschriften des Herstellers zu beachten
Der Autofahrer muss sich nicht um die Wartung der Scheibenbremse kümmern. Die Werkstatt überprüft bei Inspektionsarbeiten den Verschleißzustand und die Wirkung der Scheibenbremse. Um eine optimale Bremswirkung zu erzielen und den Werterhalt des Fahrzeuges zu erhalten, müssen folgende Aspekte beachtet werden: