Autofahrer sollten aufhorchen, wenn sie ungewöhnliche Fahrgeräusche wie beispielsweise Klacken, Schlagen, Brummen, Singen oder Mahlen vernehmen – erst recht, wenn der entsprechende Lärm von „irgendwo da unten“ aus dem Bereich der Achsen kommt und/oder in Kurven stärker wird: Das deutet auf ein beschädigtes Radlager hin, was wiederum ein Sicherheitsrisiko darstellt. Bei solchen Geräuschen sollte deshalb möglichst umgehend die Überprüfung, Diagnose und gegebenenfalls der fachgerechte Austausch der Radlager durch einen Kfz-Meisterbetrieb erfolgen.
Unter normalen Umständen halten Radlager als sicherheitsrelevante Fahrzeugteile ein ganzes Autoleben lang. SKF empfiehlt, neben der regelmäßigen Überprüfung bei jedem Bremsenservice im Kfz-Meisterbetrieb, die Radlager dort spätestens nach 130.000 bis 190.000 km (je nach Belastung) prüfen und im Bedarfsfall erneuern zu lassen. Denn starke Beanspruchung oder Schläge beim Fahren sowie Einflüsse von anderen Komponenten können zu höherem Verschleiß und vorzeitigen Schäden führen.