Die Situation kennt jeder: Bei einer Fahrspurverengung kommt es oft zu Rückstau. Der Grund dafür ist oft jedoch nicht die gesperrte Spur, sondern falsches Verhalten bei der Einordnung seitens der Autofahrer. Wir sagen Ihnen, wie Sie sich richtig verhalten.
Eigentlich ist es ganz einfach und unnötiger Rückstau könnte vermieden werden: bei einer verengten Fahrbahnspur ist das Reißverschlussverfahren vorgesehen. Dennoch löst diese Situation bei vielen Autofahrern leichte Panik aus. Denn was, wenn man nicht rechtzeitig auf die andere Fahrbahn gelassen wird? Die Lösung für viele Autofahrer lautet daher: So früh wie möglich auf die andere Spur wechseln, um nicht in die Verlegenheit zu kommen, abbremsen und am Ende der aufgehobenen Spur halten zu müssen. Dabei ist genau dieses Verhalten kontraproduktiv für den ohnehin schon stockenden Verkehr.
Nicht ohne Grund wird vom Gesetzgeber das Reißverschlussverfahren vorgeschrieben. Dieses besagt:
Bei dichtem Verkehr auf der Autobahn etwa 200 Meter vor der Spurverengung einfädeln, auf der Landstraße etwa 100 Meter, innerhalb der Ortschaft etwa 50 Meter vorher einfädeln.
Doch richtiges Einfädeln nach Reißverschlussverfahren kann nur funktionieren, wenn auch die Autofahrer auf der anderen Spur mitmachen und sich richtig verhalten. Für diese gilt:
Außerdem sollten diese – wenn möglich – die Fahrgeschwindigkeit konstant halten, um Auffahrunfälle zu vermeiden.
So klemmt der Reißverschluss ganz bestimmt nicht!